Edi Stöhr neuer Trainer von Blau-Weiß

Zwei Monate nach der Trennung von Thomas Weißenböck hat Erstliga-Tabellenschlusslicht Blau-Weiß Linz am Donnerstag mit Edi Stöhr einen Überraschungsmann als neuen Cheftrainer präsentiert. Der Deutsche war zuletzt Cheftrainer bei Altach.

Mit der Bestellung Stöhrs wurde jener Wunschkandidat gefunden, der „Erfahrung im Trainergeschäft mitbringen und die Liga genau kennen sollte“, wie Blau-Weiß Präsident Hermann Schellmann in den letzten Wochen immer wieder durchklingen ließ. Der Deutsche war als Spieler bei Ingolstadt, Hertha BSC Berlin und der Spielvereinigung Unterhaching aktiv, ehe er 1991 seine Trainerlaufbahn startete.

Edit Stöhr

APA/Herbert Pfarrhofer

Mit Austria Lustenau drei Mal erfolgreich

Gleich drei Mal war Edi Stöhr Cheftrainer beim Blau-Weißen Ligakonkurrenten Austria Lustenau, und das ebenso oft erfolgreich: 1997 feierte er mit den Vorarlbergern den Aufstieg in die Bundesliga, 2011, in seiner dritten Trainerära steht der Einzug ins Österreichische Cupfinale auf der sportlichen Visitenkarte des Deutschen, der im Ländle aufgrund seiner ruhigen Art und seiner Fachkenntnisse auch „Fußball-Professor“ genannt wird.

Gerald Perzy bleibt Linzer Manager

Mit der Bestellung Stöhrs wird sich der bisherige Interims-Trainer des FC Blau-Weiß Linz, Gerald Perzy, wieder auf seinen Managementposten bei den Linzern zurückziehen. Perzys Wunsch, noch vor der Winterpause seinen eigenen Nachfolger zu präsentieren, damit sich „der in den letzten Spielen im Herbst noch ein Bild von der Mannschaft machen kann“, ist vom Vorstand also entsprochen worden.

Stöhrs Vertrag läuft bis Ende der Saison mit Option auf Verlängerung. Das Auswärtsspiel gegen Grödig am Freitag wird Stöhr von der Tribüne aus beobachten.

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