Zahlreiche Unfälle auf rutschigen Straßen

Die winterlichen Fahrverhältnisse haben Montagfrüh viele Autofahrer gefordert. Aus dem ganzen Land wurden Unfälle gemeldet. Zahlreiche Lenker waren noch ohne Winterreifen unterwegs. Vielerorts betrug der Zeitverlust auf den rutschigen Straßen eineinhalb Stunden.

Die Westautobahn (A1) zwischen Vorchdorf und Sattledt war in den frühen Morgenstunden spiegelglatt. Bei der Polizei gingen im Minutentakt Anrufe ein. Zahlreiche Autos gerieten ins Schleudern und prallten gegen die Leitschiene. Die Unfälle gingen aber allesamt relativ glimpflich aus.

Problem: Fehlende Winterausrüstung

Auch im Mühlviertel führten die winterlichen Verhältnisse zu Unfällen. Auf der Leonfeldner Straße (B126) bei Zwettl an der Rodl überschlug sich ein Auto. Auf dem Rauchenödter Berg zwischen Freistadt und Sandl (B38) blieben mehrere Lastwagen hängen. Im gesamten Mühlviertel schlitterten viele Fahrzeuge in Straßengräben. Verletzte dürfte es bisher keine geben.

Immer wieder habe es Probleme mit Fahrzeugen gegeben, die noch keine Winterreifen montiert hatten, schilderte etwa Manfred Steininger von der Straßenmeisterei Bad Leonfelden.

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Zehn Kilometer langer Stau

Beim Autobahnknoten Linz entstand bei den schlechten Witterungsbedingungen ein zehn Kilometer langer Stau, er reichte von der Mühlkreisautobahn (A7) bis nach Haid auf der Westautobahn (A1) zurück. In vielen Bereichen - etwa von Bad Leonfelden nach Linz, in Ottensheim oder zwischen Enns und Linz - betrug der Zeitverlust um 8.00 Uhr bis zu eineinhalb Stunden. Der ÖAMTC appelliert an die Eigenverantwortung der Autofahrer. Bei schlechtem Wetter müsse man eben auch das Fahrverhalten anpassen.

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