Theater in luftigen Höhen

Der markante 1.783 Meter hohe Schafberg im Salzkammergut wird im kommenden Jahr zur Startrampe für eine Mondreise. Das Projekt „Schafberg 1911. Auf dem Weg zum Mond“ der Theater-Performance der Gruppe lawine torren soll den Berg verwandeln.

Zwei Freunde am Wolfgangsee haben einen Traum: Sie wollen eine Abschussrampe bauen, die sie in einer kleinen Kapsel bis zum Mond befördert. Die Idee scheitert nach vielen Anstrengungen. In dieser Geschichte, die im Jahr 1911 spielt, erhebt sich der Gipfel des Schafbergs buchstäblich zur Bühne.

Pressefotos von Schafberg 1911

lawine torren

Von Jules Verne inspiriert

Inszeniert wird das Theaterstück von Hubert Lepka, der auch das vom Jules-Vernes-Roman „Von der Erde zum Mond“ inspirierte Werk geschrieben hat. Der international erfolgreiche Regisseur und Choreograph ist bekannt für seine spektakulären Projekte. Zuletzt hat er bei der Visualisierten Linzer Klangwolke „Baby Jet“ beim Linzer Publikum mit riesigen Zügen für Staunen gesorgt.

Kein „monströses“ Spektakel

Die Inszenierung auf dem Schafberg soll auch keineswegs so „monströs“ sein wie das Spektakel „Hannibal“ auf dem Rettenbachgletscher im Tiroler Sölden. Die mit Stunts und tanztheatralischen Einlagen gewürzte Performance ist laut Lepka auf die Nähe des Publikums zugeschnitten. Aus Platzgründen auf der Schafbergspitze sind nur jeweils bis zu 400 Zuschauer möglich.

Pressefotos von Schafberg 1911

lawine torren

Geplant sind bis zu zehn Aufführungen an zwei verlängerten Wochenenden im Juni kommenden Jahres. Das zur Verfügung stehende Budget sei in der Größenordnung einer Landestheater-Produktion.

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