Dutzende Vögel nach Kollision verendet

Opfer eines seltsamen Naturphänomens ist am Sonntag ein Autofahrer auf der Pyhrnautobahn (A9) geworden. Der Mann geriet in einen tief fliegenden Vogelschwarm - etwa 100 Stare lagen nach dem Zusammenstoß tot auf der Fahrbahn.

Der Autofahrer war am Nachmittag gerade auf der Pyhrnautobahn kurz vor dem Voralpenkreuz unterwegs. Über ihm befand sich eine Stromleitung, die quer über die Autobahn gespannt ist. Von dieser erhob sich plötzlich ein großer Schwarm schwarzer Vögel - doch anstatt in die Luft zu schweben, flogen die Stare wie im Formationsflug ganz tief über die Autobahn hinweg.

Lenker konnte nicht ausweichen

Der Mann konnte nicht mehr ausweichen und fuhr mit seinem Wagen mitten in den Vogelschwarm hinein. Zahlreiche Tiere prallten gegen das Auto und blieben dann tot auf der Fahrbahn liegen. Der Lenker kam mit dem Schrecken, sein Wagen mit einigen Beulen davon. Laut Autobahnpolizei Klaus war die A9 an der Stelle in der Folge mit etwa 80 bis 100 toten Vögeln bedeckt. Ihre Kadaver mussten von der Autobahnmeisterei entfernt werden.