Verkauf der ehemaligen Kaserne Kirchdorf

Die 2008 aufgelassene Bundesheer-Kaserne in Kirchdorf an der Krems soll um drei Millionen Euro an eine Investorengruppe rund um den Unternehmer Peter Spanring aus Rosenau am Hengstpaß verkauft werden. Auf dem Gelände soll ein Seminar-Hotel entstehen.

Noch fehlt zwar die Unterschrift der Immobilienverwertungsgesellschaft des Verteidigungsministeriums, das sei aber nur noch ein Formalakt, heißt es dort. Die Pläne von Bestbieter Peter Spanring und seinen Partnern liegen schon lange fertig in der Schublade. Über dem Verwaltungsgebäude soll ein Hotel errichtet werden, in dem auch Schulungen und Seminare abgehalten werden können, sagt der Unternehmer im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Spanring gelang aus auch, Investoren aus der Schweiz, Deutschland und Österreich mit ins Boot zu holen.

Baubeginn im Frühjahr

Bereits im kommenden Frühjahr sollen die Bagger rollen. Vorausgesetzt die Stadt Kirchdorf erhebt keine Einwände dagegen. Völlig offen sei noch die notwendige Umwidmung der Flächen, sagt Bürgermeister Wolfgang Veitz. Er kenne die konkreten Pläne noch nicht.

Mehr als drei Millionen Euro hat der zukünftige Eigentümer jedenfalls für die Liegenschaft geboten. Das Mindestgebot lag bei knapp 2,5 Millionen Euro. Eine andere Bietergruppe hätte im Übrigen eine Bebauung mit Wohnungen vorgehabt und Baugründe zum Kauf angeboten.

Warten auf Unterschriften

Noch liegen nicht alle nötigen Unterschriften vor. Der Aufsichtsrat der Immobilienverwertungsgesellschaft SIVBEG, die Liegenschaften veräußert, die im Eigentum der Republik stehen, muss dem Verkauf noch zustimmen. Was aber offenbar nur mehr ein Formalakt sei, wie es heißt.