Künftig keine „Öffis“ für Postler

Briefträger müssen sich ab 1. September daran gewöhnen, dass sie die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt Linz nicht mehr benützen dürfen. Grund dafür sind ihre Zustellwagerl.

Zwischen der Post AG und der Linz AG gab es bisher das Übereinkommen, dass Briefträger Straßenbahnen und Busse für ihre Zustellungen verwenden dürfen. Die Postler fuhren meist ein oder zwei Stationen mit und stiegen dann wieder aus.

Beschwerden von Fahrgästen

In letzter Zeit hätte sich jedoch die Beschwerden von Fahrgästen gehäuft, dass die Gurte für Kinderwägen zu schwach seien, um die immer größer gewordenen Wagen im Falle einer Notbremsung zu sichern, so eine Sprecherin der Linz Linien gegenüber den „Oberösterreichischen Nachrichten“ (OÖN).

Umstieg auf Fahrräder und Mopeds

Ab 1. September müssen die Briefträger zu Fuß, mit Fahrrädern oder Mopeds unterwegs sein. Der Chef der Postgewerkschaft, Markus Sammer, sieht das mit gemischten Gefühlen. Er befürchtet, dass die Investitionen, die in Fahrräder und Mopeds fließen, an anderen Stellen fehlen werden - Einschnitte für die Postler könnten die Folge sein.

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