2.500 Jahre alter Fund wird präsentiert

Ein besonderes Ausstellungsstück ist am Wochenende bei der Schau „Archäologie am Berg“ in Hallstatt (Bezirk Gmunden) zu sehen. Präsentiert wird ein 2.500 Jahre altes Schöpfgefäß aus einem Grab. Die Restaurierung dauerte zwei Jahre.

Bereits vor 150 Jahren entdeckten Forscher am Salzberg ein historisches Gräberfeld, das in das erste Jahrtausend vor Christus datiert wurde. Seit damals ist es eine der wichtigsten Quellen, um den prähistorischen Bergbau in Hallstatt zu erforschen.

Besonderes Schöpfgefäß entdeckt

Im Grab 98 machten die Forscher schließlich eine ganz besondere Entdeckung: Ein Schöpfgefäß, das allerdings in einem sehr schlechten Zustand war. Zwei Jahre dauerten die Restaurierungsarbeiten, durchgeführt wurden sie von Experten des Naturhistorischen Museums Wien und des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz.

Dafür präsentiert sich der Fund nun in neuem Glanz. Es handelt sich um ein Schopfgefäß mit einem Griff in der Form einer Kuh, hinter der ein Kalb angebracht ist. Das Fundstück stammt aus dem sechsten bis fünften Jahrhundert vor Christus und war eine Grabbeigabe.

Ein Schöpfgefäß aus Bronze mit dem Griff in Form einer Kuh mit Kalb

APA/NHM

Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert

Kommenden Samstag wird das restaurierte Fundstück nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert - in Hallstatt bei der Veranstaltung „Archäologie am Berg“ im Archäologischen Zentrum „Alte Mühle“. Nach weiteren Untersuchungen soll das außergewöhnliche Objekt dann ab Herbst 2014 im Hallstatt-Saal des Naturhistorischen Museums in Wien zu sehen sein.

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