Feuerwehren im Dauereinsatz

Rund 1.500 Feuerwehrleute sind in den Nachtstunden im ganzen Land im Einsatz gestanden. Der Dauerregen hat in vielen Landesteilen für Hochwasser und Überschwemmungen gesorgt.

Besonders stark betroffen waren die Bezirke Kirchdorf, Steyr-Land, Grieskirchen, Ried im Innkreis, Urfahr-Umgebung und Freistadt. Vielerorts war die Kanalisation überlastet, die Feuerwehr musste zahlreiche überschwemmte Keller auspumpen. In Pregarten (Bezirk Freistadt) war eine ganze Tiefgarage überflutet.

In Micheldorf (Bezirk Kirchdorf) stand eine Werkshalle unter Wasser. In Maria Neustift (Bezirk Steyr-Land) gingen Muren auf die Straße ab. Besonders dramatisch war die Lage in einem Kfz-Betrieb, wo laut Feuerwehr ein Auto regelrecht weggespült wurde.

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In ganz Oberösterreich traten kleinere Bäche über die Ufer, auch Straßen waren überschwemmt oder durch umgerissene Bäume blockiert. Brände wurden teilweise durch Blitzschlag ausgelöst. Personen kamen dabei keine zu Schaden.

Hochwasserwarngrenze dürfte erreicht werden

Durch den starken Regen steigen die Pegel der Flüsse und Bäche weiter an. Der hydrographische Dienst des Landes rechnet damit, dass am Vormittag die Hochwasserwarngrenze des Inn in Schärding erreicht wird.

Die Donau dürfte in Mauthausen am Nachmittag die Warngrenze erreichen, denn auch aus Bayern kommt wegen der starken Niederschläge viel Wasser nach. Die Traun hat ebenfalls einen sehr hohen Wasserstand, ebenso einige Flüsse und Bäche im Mühlviertel. Auch dort steigen die Pegelstände weiter.

In Schwertberg hat die Aist bereits die Hochwasserwarngrenze erreicht.

Unwetter auch in Niederösterreich

Ein Unwetter mit Starkregen hat Dienstagnacht auch zahlreiche Bezirke in Niederösterreich getroffen, vor allem die Bezirk St. Pölten, Hollabrunn und Amstetten. In St. Georgen (Bezirk St. Pölten) war nach Schnee und Hagel sogar ein Schneepflug im Einsatz - mehr dazu in Nach Unwetter: Schneepflug im Einsatz (noe.ORF.at).

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