„Sauberes Image“ für das Weißenbachtal

Das Weißenbachtal am Attersee ist seit letztem Sommer nicht nur aufgrund seiner idyllischen Landschaft im Gespräch, sondern auch wegen dem angeblich unsittlichen Verhalten mancher Badegäste. Nach der großen Aufregung im Vorjahr werden jetzt die Behörden aktiv.

Im Internet als „Natur- und Erotikparadies“ angepriesen, sollen dort nicht nur FKK-Badende angetroffen worden, sondern auch Porno-Filme gedreht worden sein. Ein neues Konzept soll dem Weißenbachtal wieder zu einem sauberen Image verhelfen.

Wanderweg soll umgeleitet werden

Bis zu 100 Anhänger der Freien Körperkultur sollen an schönen Tagen im Weißenbachtal anzutreffen sein, manche von ihnen seien sogar bei unsittlichen Dingen beobachtet worden, heißt es. Jetzt hat die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck gemeinsam mit der Gemeinde, der Polizei, dem Tourismusverband und dem Grundeigentümer Bundesforste ein neues Nutzungskonzept erstellt.

Dieses sieht vor, dass für die FKK-Anhänger ein uneinsichtiges und mit entsprechender Infrastruktur versehenes Badegelände eingerichtet werden soll, das zudem entsprechend beschildert ist. Auch über drohende verwaltungsrechtliche Konsequenzen bei nicht ordnungsgemäßem Verhalten soll informiert werden.

Um unliebsame Begegnungen zwischen wandernden Familien und Anhängern der Freikörperkultur zu vermeiden, soll außerdem extra ein Wanderweg umgeleitet werden.