Freizeit wichtiger als Beruf

Das Linzer Meinungsforschungsinstitut Spectra hat den Stellenwert von Gesundheit, Familie und Beruf, aber auch von Politik und Religion abfragen lassen. Das Ergebnis zeigt, dass die Freizeit wichtiger geworden ist als die Arbeit.

Die Österreicherinnen und Österreicher fragen sich lieber: „Was mache ich nach der Arbeit?“ als „Was mache ich in der Arbeit?“. Die Freizeit ist im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wichtiger geworden, und der Beruf hat mittlerweile einen niedrigeren Stellenwert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Spectra aus Linz im Auftrag des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung.

Gesundheit, Familie und Partnerschaft

Auf die Frage, was wichtig oder sogar sehr wichtig im Leben sei, gaben 91 Prozent die Freizeit an. Beruf und Arbeit nannten 85 Prozent. Die Gesundheit ist für 84 Prozent der Befragten sehr wesentlich, 82 Prozent finden Familie und Partnerschaft sehr wichtig. Freunde und Bekannte geben rund die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher als sehr wichtig in ihrem Leben an.

Politik und Religion sind Schlusslichter

Schlecht schneiden Politik und Religion ab. Nur knapp jeder Sechste findet Religion und Kirche sehr wichtig. Knapp dahinter liegt die Politik, die nicht einmal von jedem zehnten als sehr bedeutend für sein Leben eingestuft wird.

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