„Eisbaronin“ nach Linz überstellt

Jene Frau, die ihren Ex-Mann sowie ihren ehemaligen Lebensgefährten getötet und in einem Keller einbetoniert haben soll, wird nach Linz überstellt. Die 32-Jährige wird von der Linzer Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner untersucht.

Adelheid Kastner ist in dem Fall der früheren Eissalon-Besitzerin zur psychiatrischen Sachverständigen bestellt worden. Ihre Aufgabe ist es nun zu klären, ob die Spanierin zu den Zeitpunkten der ihr vorgeworfenen Verbrechen, zurechnungsfähig war. Dazu hat die Leiterin der Abteilung Forensische Psychiatrie der Landesnervenklinik in Linz mehrere Sitzungen eingeplant. Um Kastner das Pendeln von Linz nach Wien zu ersparen, kommt nun die Mordverdächtige nach Linz.

Dauer von ein bis zwei Wochen

Sie wird von der Justizanstalt Wien-Josefstadt nach Asten und von dort in die Justizanstalt Linz überstellt werden. Die Gespräche sollen in ein bis zwei Wochen abgeschlossen sein. Spätestens Mitte März wird die Frau wieder ihre Zelle in der Bundeshauptstadt beziehen.

Sohn im Jänner zur Welt gebracht

Ein für die kommenden Tage geplanter Besuch des Sohnes muss verschoben werden, den die Frau Anfang Jänner zur Welt gebracht hat. Das Kind wurde ihr unmittelbar nach der Geburt wegen Gefahr im Verzug abgenommen. Das Jugendamt hat die vorläufige Obsorge dem Vater und derzeitigen Lebensgefährten der 32-Jährigen zugesprochen, der die Frau demnächst im Gefängnis heiraten möchte - mehr dazu in Beschwerde wegen Babywegnahme (wien.ORF.at).

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