Pflege-Roboter an Uni Linz entwickelt
Stürzt eine Person, oder weicht die Herzfrequenz vom Normalzustand ab kommt Robo M.D. angerollt und stellt gezielte Fragen. Robo M.D. sieht zwar aus wie ein niedliches Spielzeug: 30 Zentimeter groß, weiß mit Kamera-Augen - dennoch steckt in der Plastikhülle eine hoch komplexe Maschine.
Körperfunktionen werden überwacht
Sensoren die vom Menschen auf der Haut getragen werden, senden Signale an den Pflege-Roboter. Damit werden die Körperfunktionen überwacht und bei Abweichungen Kontakt mit der Person aufgenommen oder gleich ein Arzt verständigt.
Das mathematische Konstrukt, das hinter dieser scheinbar denkenden Maschine steckt, hat Harald Kirchsteiger von der Johannes Kepler Universität entwickelt. Das Feedback sei sehr gut, so Kirchsteiger.
Mehrere EU-Länder beteiligt
Mehrere EU-Länder sind an der Umsetzung mittlerweile beteiligt. Universitäten in Italien, Tschechien, den Niederlanden und Estland arbeiten an der Sensortechnik und der Außenhülle des Roboters. Als nächster Schritt soll ein mehrtägiger Test an pflegebedürftigen Personen folgen. Dann wird Kontakt mit Wirtschaftspartnern aufgenommen, um vielleicht bald mit der Massenproduktion zu beginnen.
Links:
- 25 Mio. Euro für Pflegeeinrichtungen in Linz (ooe.ORF.at)
- Johannes Kepler Universität Linz(www.jku.at)