Kälteperiode ist zu Ende

Nach 14 Tagen hat die Kälte in Oberösterreich nun ein Ende. Die letzte „Eisperiode“ dieser Art liegt 27 Jahre zurück. Dennoch ist dieser Winter nicht rekordverdächtig.

Seit Anfang Februar lagen die Temperaturen flächendeckend unter null Grad. Die tiefste Temperatur in Oberösterreich wurde am vergangenen Montag in Freistadt gemessen: Minus 21,8 Grad zeigte dort das Thermometer.

Dezember und Jänner zu mild

Generell wird dieser Winter aber kein Rekordwinter, so Alexander Ohms von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Im Durchschnitt verlaufe er eher mild, da es im Dezember und Jänner zu warm war. Daran könne auch die Kältewelle nichts ändern. Die Kälteperiode in der ersten Februar-Hälfte sei jedoch außergewöhnlich gewesen, vor allem, da sie sehr lang dauerte.

Dass so eine andauernde Kältewelle möglich ist, bedarf es mehrerer Faktoren. „Es muss sehr kalte, kontinentale Luft aus Sibirien mit einer nordöstlichen Strömung zu uns kommen. Das ist seit dem Monatswechsel passiert. Dann braucht es klare Nächte, wo der Erdboden auskühlen kann. Das dritte ist die Schneedecke, die zu noch stärkerem Auskühlen führt“, sagt Ohms.

„Normales“ Winterwetter vorhergesagt

Mittelfristige Vorhersagen versprechen nun „normales“ Winterwetter, dem langjährigen Durchschnitt gemäß. Die Strömung drehte nun auf Nordwest, weniger kalte Atlantikluft erreicht den Alpenraum, diese Luftmassen sind aber auch feuchter. Die Folge sind vermehrt Niederschläge.

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