KTM will Motorräder in China herstellen

Der Motorradhersteller KTM mit Sitz in Mattighofen will auch in China Motorräder herstellen. Im aktuellen „trend“-Magazin sagt Chef Stefan Pierer, dass China der dritte Produktionsstandort wird, neben dem Innviertel und Indien.

Ab 2020/2021 soll - laut Pierer - die Herstellung der Motorräder in China laufen. In Hangzhou sollen dann „bis zu 50.000 Motorräder pro Jahr“ produziert werden. Konkret werde dort die „KTM-Mittelklasse für den Weltmarkt“ gebaut. Das Gemeinschaftsunternehmen mit den Chinesen, an dem die KTM 49 Prozent hält, ist vergangenen Herbst gegründet worden.

KTM Werk

H. Mitterbauer

KTM mit Sitz in Mattighofen im Innviertel

Zuletzt hatte der Motorradhersteller ein neues Werk im Vorjahr auf den Philippinen eröffnet. Das neue Werk ist im Laguna Technopark in Sta. Rosa in der Provinz Laguna entstanden. Die Gesellschaft KTM Asia Motorcycle Manufacturing Inc. ist ein Joint Venture zwischen Adventure Cycle Philippines Inc., einem Unternehmen im Besitz der AC Industrial Technology Holdings Inc., und dem österreichischen Motorradhersteller KTM AG.

Produziert wird für den philippinischen Markt und dessen Nachbarstaaten; doch auch bis nach China, den weltgrößten Markt für Zweiräder, wollte KTM schon damals vorstoßen. KTM fokussiert sich stark auf die ASEAN-Region und hofft, sein Händlernetz dort auszuweiten.