Prozess nach Übergriffen auf Ex-Frau

Am Landesgericht in Wels wird der Prozess gegen einen 42-jährigen Gmundener fortgesetzt, dem vorgeworfen wird, seine Ex-Frau eingesperrt, bedroht und vergewaltigt zu haben. Für den Gmundender geht es um bis zu zehn Jahre Haft.

Das Paar war schon geschieden als am Nationalfeiertag 2015 die Situation laut Anklage trotz Trennung eskalierte: Der 42-Jährige soll seine 35-jährige Ex-Frau bedroht, geschlagen und in der Wohnung eingesperrt haben. Es soll auch zu einer Vergewaltigung gekommen sein.

Aussage von Polizisten und Richtern

Die Hauptverhandlung zu dem Fall hat bereits im vergangenen Oktober stattgefunden. Es wurden aber weitere Zeugen vorgeladen. So sollen nun unter anderem noch zwei Polizisten und zwei Richter des Bezirksgerichtes aussagen, die wohl die Vorgeschichte des Paares beleuchten können.

Außerdem wird ein Gutachten vorgelegt, das beweisen soll, dass die 35-jährige Ex-Frau seit der Tat unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Dem 42-Jährigen drohen bis zu zehn Jahre Haft.