180 Feuerwehrleute bei Brand

Ein Brand in einer Textilfabrik in Enzenkirchen (Bezirk Schärding) hält seit Montagabend die Feuerwehren auf Trab. Am Nachmittag war Feuer ausgebrochen, 180 Feuerwehrleute rückten an. Seither wird Brandwache gehalten - wohlweislich, wie sich um Mitternacht zeigte.

Auch wenn der Brand in der Textilfabrik seit dem Abend unter Kontrolle ist, die Glutnester sind nach wie vor gefährlich. Das hat sich vor Mitternacht gezeigt, so der Einsatzleiter, Kommandant der Feuerwehr Enzenkirchen, Josef Mair: „Als wir mit der Wärmebildkamera nachgeschaut haben, wurde klar, dass wir nochmal nachlöschen müssen.“

Nachbarin hatte Brand bemerkt

Den Ausgang nahm der Brand Montagnachmittag. Eine Nachbarin hatte Alarm geschlagen, als sie Rauch aus dem Firmengebäude im Ortsgebiet von Enzenkirchen aufsteigen sah. Hier ging es um jede Sekunde, war dem Einsatzleiter beim ersten Blick auf die rauchende Bekleidungsfirma sofort klar. Alarmstufe 3 wurde ausgerufen, und binnen kurzer Zeit waren zwölf Feuerwehren mit 180 Feuerwehrleuten angerückt.

Das Feuer war in der Schneiderei des Textilunternehmens ausgebrochen. Es hatte bereits auf den Dachstuhl übergriffen. Menschen waren nicht in Gefahr, so Mair: „Der Firmenbesitzer hatte bereits sämtliche Arbeiter aus dem Gebäude herausgelotst.“

Teile des Dachs mussten entfernt werden

Bei dem Löscheinsatz mussten Teile des Daches entfernt werden. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten die Feuerwehrleute den Brandherd rasch finden und das Feuer unter Kontrolle bringen. Für die Wasserversorgung mussten die Einsatzkräfte Leitungen auch zu einem Steinbruch und zum Enzenkirchnerbach verlegen. Was das Feuer verursacht hat, sollen Brandsachverständige am Dienstag ermitteln.

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