IV startet mit Kritik ins neue Jahr

Mit heftiger Kritik startet die oö. Industriellenvereinigung (IV) ins neue Jahr. Die Vertreter kritisieren vor allem die Bildungspolitik, die Sozialpartnerschaft, und auch in der Landespolitik gehe zu wenig weiter.

Neues Jahr - neues Glück, auch für Oberösterreichs Industrie: Deren Vertreter stellen zum Jahresbeginn wie so oft viele Forderungen auf. Etwa ein Nulldefizit im Landesbudget - also keine neuen Schulden - oder der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit. Auch wenn das ohnehin bereits auf den Arbeitslisten der Politiker zu finden sei.

Verhältnis zur Landespolitik besser geworden

Das im vergangenen Jahr schwierige Verhältnis zur Landespolitik sei zuletzt zwar besser geworden, von Schwarz-Blau erwarte man sich aber jetzt endlich eine besser Bildungs- und Forschungspolitik, in den Schulen müsse mehr Wirtschaftswissen vermittelt werden, sagt der Präsident der Industriellenvereinigung, Axel Greiner: "

Auch in der Sozialpartnerschaft laufe vieles nicht mehr rund. Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter haben zuletzt mehr gegen- als miteinander gearbeitet, so die Industrievertreter, die in vor allem die Arbeiterkammer kritisieren, die Arbeitergeber jedoch naturgemäß nicht.

Großaufträge stehen an

2017 könnte jedenfalls für die großen Industriebetriebe ein gutes Jahr werden. Drei bis vier internationale Großaufträge stehen an, um die heimische Betriebe buhlen. Außer Ankündigungen in der Möglichkeitsform ist jedoch derzeit nichts fix.