Genügend Wahlbeisitzer in Freistadt

In Freistadt gibt es für die Wahl am 4. Dezember genügend Wahlbeisitzer. Dort wird an diesem Tag zweimal gewählt. Nicht nur die Neuauflage der Bundespräsidentenstichwahl findet statt, sondern auch die Bürgermeisterwahl.

Zwei Wahlen - aber nur eine Kommission in jedem Wahllokal, die beide Wahlen abwickelt. Das ist die Formel mit der Freistadt durch den Wahlsonntag am 4. Dezember gehen wird.

Zwei Wahlkommissionen befürchtet

Ursprünglich befürchteten die Verantwortlichen im Freistädter Gemeindeamt, dass zwei separate Wahlkommissionen in jedem Wahllokal gestellt werden müssen, damit hätte man doppelt so viele Beisitzer benötigt, die wohl nur schwer zu finden gewesen wären. Das ist jetzt aber nicht nötig, bestätigt der Amtsleiter gegenüber dem ORF Oberösterreich, das wurde beim Beschluss der Wahlverschiebung im Parlament so mitentschieden.

Laut ihm gibt es in Freistadt zehn Wahllokale. In jedem Wahllokal muss eine eigene Kommission gestellt werden, die aus einem Leiter, einem Stellvertreter und drei Beisitzern besteht. Macht in Summe 50 Menschen, die laut dem Amtsleiter von den Parteien gestellt werden und bereits gefunden wurden.

Noch kein Wahlvorschlag für Bürgermeisterwahl

Sie müssen am 4. Dezember aufpassen, dass bei den beiden Wahlen kein Fehler passiert. Etwa, dass die Wahlkuverts auch in die richtigen Urnen eingeworfen werden. Bei der ersten Bundespräsidentenstichwahl am 22. Mai hat es bekanntlich in einem Wahllokal in Freistadt Ungereimtheiten gegeben, mit ein Grund, warum der Verfassungsgerichtshof das Ergebnis aufhob.

Für die Bürgermeisterwahl ist laut dem Amtsleiter übrigens noch kein einziger Wahlvorschlag eingelangt, die Kandidaten haben aber noch bis 18. Oktober Zeit. Freistadt wählt einen neuen Bürgermeister, weil der bisherige, Christian Jachs, im August an Krebs verstorben ist. Jachs wäre am Sonntag 50 Jahre alt geworden.