Möglicher Wechsel in Landesregierung

Ein Jahr nach der Landtagswahl könnte es bereits einen Wechsel in der Landesregierung geben. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP) könnte auf den Chefposten der Energie AG wechseln. Landeshauptmann Josef Pühringer spricht von „Gerüchten“.

Als Grund gilt, dass Strugl offenbar nach einem Abschied von Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) nicht das angestrebte Finanzressort erhalten soll, sondern Thomas Stelzer, so ein Zeitungsbericht.

Pühringer spricht von „Gerüchten“

Das Land hält bei der Energie AG die Aktienmehrheit. Landeshauptmann Josef Pühringer, der auch Landesparteiobmann der ÖVP ist, spricht von „Gerüchten“. Klar sei allerdings, dass der Vertrag Windtners im kommenden Jahr abläuft, so Pühringer. Er sagte am Samstag gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Wir werden in den nächsten Wochen - zwischen dem Generaldirektor Leo Windtner und mir als Vertreter des Mehrheitseigentümers - Gespräche führen. Und ich werde auch mit den übrigen Miteigentümern Gespräche führen. Dann wird der Job zum gegebenen Zeitpunkt ausgeschrieben.“

„Was nicht ist, kann man nicht abstreiten“

Auf etwaige Spannungen zwischen Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Michael Strugl angesprochen, sagte Pühringer Samstagnachmittag gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Was nicht ist, kann man auch nicht abstreiten“.

„Keine zerstrittene ÖVP“

Wer mit einer zerstrittenen ÖVP Oberösterreich rechne, der verrechne sich ganz sicher, so Pühringer.

„Wer sich bewirbt, ist völlig offen“

Auf die Frage, ob Landesrat Michael Strugl der Favorit sei, sagte Pühringer: „Wer sich dann bewirbt, ist völlig offen. Michael Strugl ist mehrfach genannt worden, aber Michael Strugl hat auch eine starke Position in der Landesregierung. Es wird alles in Ruhe ausgeredet werden, aber dazu haben wir noch genügend Zeit.“

Pühringer im Gespräch mit ORF-Redakteur Thomas Psutka

Leitl: „Gerüchte, die ich nicht kommentiere“

Strugl selbst war am Samstag nicht erreichbar, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl spricht von Gerüchten, die er nicht kommentieren werde.