Batman will in Bad Ischl „aufräumen“

Ein kurioses Schreiben eines Phantoms namens Batman beschäftigt Bad Ischl. Denn Batman kündigt darin Selbstjustiz im Bereich Drogen an, wogegen viele zu wenig unternommen werde. Er hätte als Millionär die nötigen Mittel dazu.

Zunächst war das Papier des Fledermausmannes von Bad Ischl in einem Mehrparteienhaus gesichtet, fotografiert und so Bürgermeister Hannes Heide über „facebook“ zugespielt worden. Er hatte daraufhin sofort die Polizei verständigt.

Fledermaus- statt Kaiserstadt

Viele fragen sich, ob Batman jetzt vielleicht sogar dem Kaiser den Rang ablaufen und Bad Ischl von der Kaiserstadt zur Fledermausstadt wird.

Aber Bürgermeister Hannes Heide bleibt gelassen und fühlt sich nicht bedroht: „Batman hat mir mitgeteilt, dass er mich unterstützt, damit in Bad Ischl einige Probleme gelöst werden. Nachdem Batman immer auf der Seite der Guten steht, bin ich nicht beunruhigt. Ich gehe davon aus, dass die Figur des Batmans gewählt wurde, um Aufmerksamkeit zu erwecken.“

„Gibt konkreten Verdacht zum Verfasser“

Es gebe einen sehr konkreten Verdacht, wer den Brief geschrieben haben könnte, so Heide. Mit dieser Person werde auch die Polizei in Kürze ein Gespräch führen. Aber mit Sicherheit könne er sagen, dass diesen Brief kein Millionär geschrieben habe, so Heide gegenüber dem ORF Oberösterreich.