Wirtschaft: OÖ soll in die EU Champions League

OÖ bis in die Champions League der europäischen Wirtschaft zu spielen - das ist der definierte Plan von Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung. Sie bekommen dabei Unterstützung von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP).

„Im Gegensatz zu unserem Nachbarn Bayern hat es Oberösterreich noch nicht geschafft, sich als eine der Top-Wirtschaftsregionen in Europa zu positionieren“, kritisierte Wirtschafslandesrat Michael Strugl (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Montag. Wenn Oberösterreich mithalten möchte, müsse es dringend aufholen, so Strugl. Wichtig sei da vor allem, weltoffener zu werden, denn „wir brauchen den Anschluss auch an die globalen Hotspots in den verschiedensten Bereichen“. Die Wirtschaft ist längst globalisiert und diese Strategie müsse auch OÖ verfolgen.

„OÖ müsse aktiv werden“

Oberösterreich dürfe nicht mehr länger auf der Wartebank sitzen, sondern müsse aktiv werden, so Axel Greiner, der Präsident der oberösterreichischen Industriellenvereinigung. Dafür sollte zu aller erst bei den Universitäten angesetzt werden, die laut Greiner bis dato nicht entsprechend gefördert wurden. Die Mittel, die da eingesetzt werde, seien unterproportional zur Bedeutung der oö. Industrie, unterproportional zur Bevölkerung und auch unterproportional im Vergleich mit allen anderen Hochschulstandorten.

Bildung, Forschung als Themen der Zukunft

Weitere Potentiale sehen Greiner und Strugl auch bei der Forschung, den Jung-Unternehmern und der Digitalisierung - das seien die beherrschenden Themen der Zukunft. So soll ab jetzt stärker in Bildung, Forschung und Unternehmensgründungen investiert werden. Mit dieser Strategie würde sich OÖ wieder aus dem Mittelfeld hinausspielen, so Strugl.