AG gewinnt ÖH-Wahlen

Bei den Wahlen der österreich. Hochschülerschaft hat die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) die meisten Stimmen bekommen. Dahinter folgen links gerichtete Listen. Nicht einmal jeder dritte Student ging wählen, in OÖ sogar noch weniger.

Im frisch gewählten Studentenparlament an der größten Hochschule Oberösterreichs, der Johannes-Kepler-Universität in Linz, schaut eigentlich fast alles gleich wie vor der Wahl aus. Die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft gewinnt zwar über sieben Prozent dazu und erreicht nun 42 Prozent. Bei den Sitzen in der Studentenvertretung bringt dieser Sieg jedoch nichts ein, die schwarzen Studenten bleiben bei sieben von 15 Sitzen. Sie wollen sich für billigere Tickets bei öffentlichen Verkehrsmitteln einsetzen und eine bessere Aufteilung der Prüfungstermine.

Zwei Sitze für Spaßliste

Dahinter der SPÖ-nahe VSStÖ, weiterhin mit drei Sitzen, zwei bleiben bei der Spaß-Liste „No Maam“. Ein Sitz geht an die grünen und alternativen Studenten. Neu dabei sind die Neos-Studenten, genannt Junos, mit einem Sitz, den haben sie den unabhängigen ÖSU-Studenten genommen, die statt zwei nur noch einen Sitz haben. Österreichweit hat die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft in der Bundesvertretung mit 16 von 55 Sitzen die meisten.

Die Mehrheit haben die schwarzen Studenten jedoch nicht, die gehört den wohl weiterhin zusammenarbeitenden links gerichteten Listen. Die Grünen und alternativen Studenten (GRAS), der SPÖ-nahe VSStÖ, die so genannten Fachschaftslisten und die Fraktion engagierter Studierender haben zusammen 30 Sitze. Dahinter haben die Junos beim ersten Antreten immerhin sechs Sitze erobert.

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