Mit Einbrüchen Spielsucht finanziert

Die Polizei hat drei Rumänen festgenommen, die über Wochen hinweg mit Einbrüchen ihre Spielsucht finanziert haben sollen. Die Männer wurden in Linz gefasst, sollen aber nicht nur in OÖ aktiv gewesen sein.

Die Rumänen kamen Ende Jänner nur nach Österreich, um hier auf Einbruchstour zu gehen, so die Polizei in einer Aussendung am Dienstag. Dem 29-, dem 31- und dem 33-Jährigen wird vorgeworfen in mehrere Wirtshäuser in Ober- und Niederösterreich, sowie in der Steiermark eingebrochen und dabei mehrere tausend Euro erbeutet zu haben. Sie sollen die Wirtshäuser zuerst ausgekundschaftet haben, um dann nachts einzubrechen, wobei einer der drei stets Schmiere gestanden haben soll.

Hotelaufenthalte und Auto finanziert

Über sieben Wochen hinweg, von Ende Jänner bis Mitte März, sollen sie von Linz ausgehend ihre Einbrüche geplant haben. Nach ein paar Einbrüchen sollen sie nicht nur Übernachtungen in Linzer Hotels mit der Beute bezahlt, sondern auch in München ein Auto gekauft haben. Zudem sollen sie das Geld bei Glücksspielen ausgegeben haben. Bei den Einbrüchen entstand laut Polizei über 100.000 Euro Schaden. Das Trio wurde ins Gefangenhaus Linz überstellt.