Prozess: Zwei Opfer um 100.000 Euro betrogen

Um fast 100.000 Euro soll ein Mann zwei gutgläubige Linzer erleichtert haben. Er soll ihnen mehrmals verschiedene Gründe aufgestischt haben, warum er vorübergehend Geld benötige. Am Montag muss er sich dafür am Landesgericht Linz verantworten.

Offenbar sehr glaubwürdig bat er seine Opfer um finanzielle Unterstützung. Dabei gab er unterschiedliche Gründe an: Das Begräbnis seines Bruders; seine beiden Kinder; sein Auto, das angeblich abgeschleppt worden ist.

Bis zu zehn Jahre Haft

Mindestens 30 Mal habe der Mann seit vergangenem Mai seine beiden Opfer um jeweils 3.000 Euro gebeten, so der Vorwurf. Bis zum 25. August hätte er die insgesamt 93.100 Euro zurückzahlen sollen. Da der 41-Jährige dem nicht nachgekommen ist, muss er sich jetzt vor Gericht wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs verantworten. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm ein bis zehn Jahre Haft.