Stress für Welser Feuerwehr

Innerhalb von eineinhalb Stunden musste die Feuerwehr Wels am Ostersonntag zu zwei Bränden ausrücken. Der Brand im Stadtteil Pernau war kaum gelöscht, als im Stadtteil Vogelweide in einem Mehrparteienhaus Feuer ausbrach. Verletzt wurde niemand, aber eine Wohnung ist unbewohnbar.

Anrainer hatten ein Feuer in einem Bürogebäude im Stadtteil Pernau um 2.00 Uhr entdeckt und alarmierten die Einsatzkräfte. Durch die starke Rauchentwicklung konnten nur Atemschutztrupps zum Brandherd des ebenerdigen Kellerabteils vordringen. Verletzt wurde niemand, weil zu dem Zeitpunkt keine Personen in dem Gebäude waren. Was das Feuer verursacht hat, ist noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Feuer, Brand Wels Pernau

laumat.at / Matthias Lauber

Feuer in Mietwohnung

Die Feuerwehr hatte gerade die Gerätschaften in den Einsatzwagen verstaut als es vier Kilometer weiter im Stadtteil Vogelweide in der Wohnung eines Mehrparteienhauses brannte. Die Mieterin der Wohnung, in welcher das Feuer aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen war, verständigte per Notruf die Feuerwehr.

Feuer, Brand Wels Vogelweide

laumat.at / Matthias Lauber

Mieterin reagierte richtig

Sie flüchtete aus dem Gefahrenbereich und zog die Wohnungstüre hinter sich zu – die einzig richtige Reaktion, sagte Einsatzleiter Gerald Berger von der Welser Feuerwehr im Gespräch mit ORF-Redakteur Patrick Steinbock. Dadurch habe sich das Feuer nicht ins Stiegenhaus ausbreiten können. Ihre Geistesgegenwart habe Schlimmeres verhindert.

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Die Mietwohnung ist stark beschädigt und unbewohnbar. Die Frau ist laut Feuerwehr bei Verwandten aufgenommen worden. Ein Zusammenhang der Brände besteht für die Ermittler derzeit nicht.